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Das Leben mit Krebs heißt für viele Betroffene, den Alltag neu zu gestalten. Die Themen sind vielfältig: Ob nun Ernährung, Rückkehr in den Beruf oder auch der Umgang mit den Folgen der Erkrankung.

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Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für Frauen und Männer eine Reihe von Früherkennungsmaßnahmen für Darmkrebs. Dabei gibt es für Frauen und Männer aufgrund der unterschiedlichen Risken zu erkranken verschiedene Möglichkeiten:Bundesgesundheitsministerium. Krebsfrüherkennung. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krebsfrueherkennung.html. Abgerufen am 02.10.2024.

Einladung und Beratung zur Früherkennung

Wer? Frauen und Männer, 50 bis 65 Jahre

Wie oft? Einmalig

Was? Schriftliche Einladung zur Darmkrebsfrüherkennung und einmalige Beratung in der Arztpraxis

Immunologischer Test auf verborgenes Blut im Stuhl (iFOBT)

Wer? Frauen und Männer, ab 50 Jahren

Wie oft? Jährlich (50-54 Jahre) bzw. alle zwei Jahre (ab 55 Jahren)

Was? Der Test erkennt unsichtbares Blut im Stuhl, das auf Darmkrebs hinweisen kann. Er kann alternativ zur Darmspiegelung durchgeführt werden.

Früherkennungs-Darmspiegelung (Koloskopie) für Männer

Wer? Männer ab 50 Jahren

Wie oft? Zweimal im Abstand von mindestens 10 Jahren

Was? Männer ab 50 Jahren können zwischen dem Test auf verborgenes (okkultes) Blut im Stuhl oder der Früherkennungs-Darmspiegelung wählen. Bei einem Start ab 65 Jahren besteht nur noch Anspruch auf eine Früherkennungs-Darmspiegelung. Eventuell vorhandene Polypen werden entfernt. 

Früherkennungs-Darmspiegelung (Koloskopie) für Frauen

Wer? Frauen ab 55 Jahren

Wie oft? Zweimal im Abstand von mindestens 10 Jahren

Was? Frauen können ab 55 Jahren zwischen dem Test auf verborgenes (okkultes) Blut im Stuhl und der Darmspiegelung wählen. Bei späterem Start ab 65 Jahren besteht ebenfalls nur noch Anspruch auf eine einmalige Früherkennungs-Darmspiegelung. Eventuell vorhandenen Polypen werden entfernt. 

Mit der Darmkrebs-Früherkennung kann nicht nur das Sterbe-, sondern auch das Erkrankungsrisiko gesenkt werden. Für bestimmte Risikogruppen (Verwandte von Patient:innen mit kolorektalen Karzinomen, Genträger:innen für erbliche kolorektale Karzinome, Patient:innen mit der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa) gelten gesonderte Empfehlungen.Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft - Deutsche Krebshilfe - AWMF). S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom. Version 2.1, 01/2019, AWMF Registernummer: 021/007OL. https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/kolorektales-karzinom/ Abgerufen am 01.10.2024. Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland für 2019/2020. 14. Ausgabe, 2023.