Bei Darmkrebs gibt es nicht den einen Faktor, der für die Entstehung verantwortlich gemacht werden kann. Im Gegenteil: Meist sind es mehrere Ursachen, die im Zusammenspiel eine unkontrollierte Vermehrung der Zellen (Tumor) in der Darmschleimhaut bewirken – oft zu Beginn noch gutartige Darmpolypen (Adenome).Darmkrebs - Ursache und Risikofaktoren. Verfügbar unter: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/ursache-und-risikofaktoren.html. Abgerufen am 10.12.2024. Gerät dieses Wachstum gänzlich außer Kontrolle und dringt der Tumor in tiefere Schichten der Darmschleimhaut ein oder durchbricht sie komplett, entsteht aus einer erst gutartigen Wucherung ein bösartiger Tumor (Karzinom).
Die Mehrheit der kolorektalen Karzinome entsteht sporadisch, etwa 20–30% treten familiär gehäuft auf, ohne dass konkrete genetische Ursachen dafür gefunden werden können.S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom. Version 2.1,01/2019, AWMF Registernummer: 021/007OL. [Internet]. Available from: www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/kolorektales-karzinom/ Monogen, d. h. durch ein einzelnes Gen verursachte kolorektale Karzinome sind selten, sie umfassen weniger als 5% aller kolorektalen Karzinome. Zu diesen zählen z. B. das hereditäre nicht-polypöse Kolonkarzinom-Syndrom (HNPCC oder Lynch-Syndrom) und familiäre Polyposis-Syndrome.S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom. Version 2.1,01/2019, AWMF Registernummer: 021/007OL. [Internet]. Available from: www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/kolorektales-karzinom/