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Das Leben mit Krebs heißt für viele Betroffene, den Alltag neu zu gestalten. Die Themen sind vielfältig: Ob nun Ernährung, Rückkehr in den Beruf oder auch der Umgang mit den Folgen der Erkrankung.

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Der kolorektale Tumor ist weltweit mit 1,8 Millionen Betroffenen die dritthäufigste Krebserkrankung und steht an zweiter Stelle der Krebs-Todesursachen.World Health Organization (WHO). Cancer. Fact sheet. September 2018. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/cancer; abgerufen am 25.11.2019. International Agency for Research on Cancer. Colorectal cancer, Globocan 2018. https://gco.iarc.fr/today/data/factsheets/cancers/10_8_9-Colorectum-fact-sheet.pdf; abgerufen am 23.07.2020. Unter dem Begriff kolorektale Karzinome werden Kolon- und Rektumkarzinome zusammengefasst, da sie viele Gemeinsamkeiten in Ätiologie und Histologie aufweisen. Sie unterscheiden sich allerdings in der präoperativen, der operativen und der adjuvanten Therapiestrategie.Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO). Onkopedia Leitlinie Kolonkarzinom. Stand Oktober 2018. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kolonkarzinom/@@guideline/html/index.html; abgerufen am 23.07.2020. Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO). Onkopedia Leitlinie Kolonkarzinom. Stand Oktober 2018. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kolonkarzinom/@@guideline/html/index.html; abgerufen am 01.02.2021. Die Mehrheit der bösartigen Darmtumoren sind Adenokarzinome, die aus den Drüsenzellen der Darmschleimhaut entstehen.Possinger K, Eucker J, Regierer AC. Facharztwissen Hämatologie Onkologie. München: Urban & Fischer in Elsevier, 2017. Robert Koch-Institut. Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016. https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebsgeschehen/Krebsgeschehen_node.html; abgerufen am 11.02.2020.

Epidemiologie

  • In Deutschland ist der kolorektale Tumor die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern.Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland für 2015/2016. Berlin, 2019.
  • Die Neuerkrankungsrate lag im Jahr 2016 bei über 58.000 Fällen. Dabei sind Männer häufiger betroffen als Frauen.Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland für 2015/2016. Berlin, 2019.
  • Bei den krebsbedingten Todesursachen lag Darmkrebs im Jahr 2016 in Deutschland bei beiden Geschlechtern mit jeweils 10,8 % an dritter Stelle.Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland für 2015/2016. Berlin, 2019.
  • Das Erkrankungsrisiko für kolorektale Karzinome steigt bis ins hohe Alter an. Über 50 % der Patient:innen erkranken nach dem 70. Lebensjahr, vor dem 55. Lebensjahr treten nur etwa 10 % der Darmkrebserkrankungen auf.Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland für 2015/2016. Berlin, 2019.

Ätiologie

Der größte Teil des kolorektalen Tumors entwickelt sich aus primär gutartigen Vorstufen, den Adenomen ...

Früherkennung

Zur Früherkennung des kolorektalen Tumors sieht das gesetzliche Früherkennungsprogramm in Deutschland ...

Symptome und Diagnostik

Symptome: Charakteristische Frühsymptome fehlen beim kolorektalen Tumor. Beschwerden treten in der Regel erst bei größeren ...

Tumorklassifikation, Stadieneinteilung und Prognose

TNM-Klassifikation: Die Klassifikation der Größe des Primärtumors und der Metastasierung erfolgt nach den TNM-Kriterien.Wittekind C, Meyer HJ. TNM Klassifikation maligner Tumoren. Weinheim: Wiley-VCH, 2017.

Therapie

Die multimodale Therapie des kolorektalen Tumors ist stadien- und risikoabhängig und erfolgt gemäß ...