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Symptome

Während Ösophaguskarzinome in frühen Stadien in der Regel symptomlos sind, können lokal fortgeschrittene oder metastasierte Tumoren mit folgenden Symptomen einhergehen.Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. Onkopedia. Ösophaguskarzinom. Stand 2018. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/oesophaguskarzinom/@@guideline/html/index.html; abgerufen am 28.07.2020.

  • Dysphagie, Odynophagie
  • rezidivierendes Erbrechen, Übelkeit
  • Inappetenz
  • frühes Sättigungsgefühl
  • Gewichtsverlust, Asthenie
  • thorakale Schmerzen
  • gastrointestinale Blutung

PrimärdiagnostikDeutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. Onkopedia. Ösophaguskarzinom. Stand 2018. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/oesophaguskarzinom/@@guideline/html/index.html; abgerufen am 28.07.2020. Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS). S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Ösophagus. 2018.

 Als Diagnoseverfahren der ersten Wahl wird die Endoskopie empfohlen. Primäres Ziel ist es, den Tumor zu lokalisieren, seine Ausdehnung zu bestimmen sowie die zugrundeliegende Histologie und typische Barrettveränderungen des Epithels zu erfassen.

Im weiteren Verlauf der Diagnostik steht das Staging zur Abklärung des Krankheitsstadiums sowie die die Beurteilung der Therapierbarkeit im Vordergrund.

Entscheidend für die Operabilität sind

  • die Invasionstiefe des Tumors
  • dessen Lage
  • die Beurteilung der Infiltrationsrate
  • der Allgemeinzustand der Patientin oder des Patienten

Die Endosonographie ist dafür aufgrund ihrer hohen lokalen Ortsauflösung die erste Wahl.

Stadieneinteilung

Beim Ösophaguskarzinom erfolgt die Stadieneinteilung nach den Kriterien der UICC/AJCC-TNM-Klassifikation. Dabei werden folgende Stadien unterschieden:UICC. Union for International Cancer Control. TNM classification of malignant Tumours – 8th edition. Hoboken, USA: Wiley, 2016.

Ösophaguskarzinome zählen zu den Krebserkrankungen mit eher ungünstigen Überlebensaussichten: Sie breiten sich früh lymphatisch und vaskulär aus, und werden meist erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Nur jeder dritte Tumor wird in einem noch frühen Stadium (UICC I/II) erkannt.

Die relativen 5-Jahres-Überlebensraten betragen 24 % für Frauen und 22 % für Männer.Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland für 2015/2016. Berlin, 2019.